Das richtige POS-System für ein kleines Unternehmen wählen

Ein POS- bzw. Point-of-Sale-System kann eine großartige Ergänzung für jedes Unternehmen jeglicher Größe darstellen. Die Systeme können mehr als nur Kreditkarten akzeptieren. Unter anderem sind sie in der Lage, das Inventar zu verwalten, Bericht zu erstatten sowie Zeitoptionen anzuzeigen. Die Auswahl an POS-Systeme fällt dabei aufgrund der großen Auswahl nicht leicht. Vor allem für kleine Unternehmen ist die Wahl des richtigen POS-Systems deshalb äußerst wichtig.

Das richtige POS-System auswählen

Aufgrund der großen Auswahl an POS- bzw. Point-of-Sale-Systeme fällt es vor allem kleinen Unternehmen nicht leicht, eine passende Ausführung auszusuchen. Hierbei entscheiden in vielen Fällen die Optionen, welches System das richtige zu sein scheint. Die Auswahl eines passenden POS-Systems muss dabei nicht schwerfallen. In lediglich wenigen Schritten kann jedes Unternehmen ein System für sich auswählen, welches den persönlichen Anforderungen entspricht.

Wissen, was am wichtigsten ist

Wer vor der Wahl steht, für sein Unternehmen ein POS-System zu kaufen, muss sich oft die Frage stellen: „Was ist am wichtigsten?“ Bei POS-Systemen treten grundsätzlich zwei Probleme auf: Soll das System mehr Features und Funktionen beinhalten oder soll es kosteneffizient sein? Sind die Features und Funktionen der wesentliche Entscheidungsfaktor, sollte zuerst das POS-System gewählt werden. Sollen oder müssen hingegen die Kosten gering gehalten werden, sollte auf ein Kreditkartenverarbeitungsgerät zurückgegriffen werden. Danach wird entschieden, welches POS-System das Gerät am besten unterstützen kann.

Die Wahl der Features

Wird entschieden, dass zunächst ein POS-System angeschafft wird, rücken die spezifischen Eigenschaften in den Vordergrund. Grundsätzlich bieten POS-Systeme Standardfunktionen inklusive der Verarbeitung von Kredit- und Debitkarten, der Berichterstattung sowie dem Management des Inventars. Zusätzlich existieren eigene Features für Restaurants und Lokale, damit die Rechnung aufgeteilt oder Trinkgeld hinzugefügt werden kann. Weitere Eigenschaften und Funktionen können bei Bedarf durch das richtige System ergänzt werden. Hierbei ist es wichtig, dass die Funktion das Unternehmen unterstützen.

Die Anzahl an Funktionen unterscheiden sich bei jedem System. Spezielle Funktionen können dabei dem Unternehmen leicht angepasst werden. Beispielsweise existieren für Restaurants POS-Systeme, welche Onlinebestellungen mit Selbstabholung erlauben. Die Verfolgung der Bestellung hingegen nutzt Unternehmen, welche Essen anbieten, sowie anderen Unternehmen mit Versandoptionen wie etwa einem Floristen. Die Bestätigung des Alters mittels Debitkarte oder Ausweis hingegen hilft vor allem Läden, welche Alkohol oder Tabakwaren vertreiben. Eine integrierte Termin- oder Klassenkalenderfunktion kann zudem bei Schönheitssalons, Yogastudios oder im allgemeinen Bereich der Gesundheit zum Einsatz kommen. Die einzelnen Funktionen werden dabei entweder beim System oder auf der Unternehmenswebsite hinterlegt oder können beim POS-Unternehmen direkt nachgefragt werden.

Die Wahl anhand der Kosten

Weiß das Unternehmen genau, welche Funktionen es bei seinem POS-System benötigt oder entsprechend die Standardfunktionen genau den Bedürfnissen, wird die Wahl anhand des Prozessors weitergeführt. Die Suche nach dem Prozessor des POS-Systems sorgt dafür, dass Geld und Zeit gespart werden können. Während POS-Systeme und die Kosten zur Annahme von Kreditkarten grundsätzlich nicht gering sind, können vor allem kleine Unternehmen ihre Kosten reduzieren, wenn sie einen passenden Kreditkartenprozessor auswählen und danach das System an die verfügbaren Optionen anpassen.

Zuerst den Prozessor und danach das System auszuwählen, bietet jedem Unternehmen eine viel größere Auswahl an Optionen. Kreditkartenprozessoren ermöglichen meist eine Vielzahl an verschiedenen Marken und Modellen an Equipment. Somit erhält jedes Unternehmen die Möglichkeit, ein System auszusuchen, dass sowohl den Bedürfnissen wie dem verfügbaren Budget entspricht. Wenn dabei ein Prozessor zuerst gewählt wird, sollten als Erstes Angebote von vielen Unternehmen eingeholt werden. Eine schnelle Suche im Internet nach Vergleichsseiten für Kreditkartenprozessoren kann helfen, die Angebote zuhause ohne Verkaufsanrufe zu vergleichen. Nachdem die Angebote eingeholt wurden, kann nach verfügbaren POS-Systemen gefragt werden. Dadurch schränkt sich die Wahl an möglichen Systemen zwar deutlich ein. Aber die nun verfügbaren Systeme stellen einige der beliebtesten und benutzerfreundlichsten Produkte dar.

Geschützte POS-Systeme

Manche POS-Systeme sind geschützt. Dies bedeutet, dass sie einen speziellen Prozessor benötigen, damit das Unternehmen mit ihnen arbeiten kann. Geschützte POS-Systeme sind weder gut noch schlecht. Sie besitzen lediglich eigene Vor- und Nachteile, welche vor dem Kauf berücksichtigt werden müssen.

Ein Vorteil ist hierbei, dass die Suche nach einem geschützten POS-System leichter fällt. Aufgrund der Tatsache, dass nicht alle Prozessoren mit geschützten POS-Systemen arbeiten können, ist der Preisvergleich wesentlich einfacher. Der Preis wird letztendlich vom Prozessor und nicht vom System bzw. seinem Equipment bestimmt. Zugleich stellt der Preis einen großen Nachteil dar. Der Prozessor lässt sich bei geschützten POS-Systemen nicht so einfach wechseln. Möchte zu einem anderen geschützten System gewechselt werden, muss ein komplett neues System mitsamt Prozessor angeschafft werden. Folglich verfällt die Wettbewerbsfähigkeit, sodass ein anderes Unternehmen nicht mit dem eigenen POS-System arbeiten kann.

Ein POS-System leasen

Ist der Kauf eines POS-Systems zu teuer, bieten manche Unternehmen die Möglichkeit, das System auch zu leasen. Der Vorteil vom Leasing gegenüber einem Kauf besteht darin, dass lediglich ein kleiner Betrag vorausbezahlt werden muss. Der Leasing-Vertrag sorgt aber letztendlich dafür, dass die Kosten mit der Laufzeit steigen. Folglich kann das Leasing eines POS-Systems höhere Kosten als der tatsächliche Kauf verursachen. Zugleich bieten manche Unternehmen Leasing-Systeme nur mit einem Vertrag an, welcher sich nicht kündigen lässt. Ergänzend stehen die Systeme nicht ewig zur Verfügung. Wird der Vertrag vor Ablauf der Frist gekündigt, muss das Unternehmen weiterhin für das System zahlen. Das Leasing eines POS-Systems eignet sich somit nur für kleine Unternehmen, welche das System in einem fixen Zeitraum benötigen und hohe Anschaffungskosten vermeiden möchten oder müssen.

Die besten POS-Systeme

Die Auswahl an verfügbaren POS-Systemen am Markt ist groß. Aus diesem Grund sollte sich jeder Interessent zunächst jedes System gründlich anschauen, bevor er es kauft. Nachfolgend sind die besten fünf POS-Systeme am Markt aufgelistet:

  • Square POS: Square stellt die größte Marke im Bereich POS-Systeme dar. Der Preis für das System fällt sehr gering aus. Zugleich bietet Square eine eingebaute Software für beispielsweise das iPad an, welche dem Nutzer erlaubt, Überweisungen einfach und effektiv zu gestalten.
  • Lightspeed POS: Die Inhaltsoption von Lightspeed POS erlaubt dem Nutzer, alle wichtigen Gegenstände zu ordnen. Dies schließt sowohl den vorgeladenen Katalog wie alle Gruppen an Ware mit ein. Vor allem für Unternehmen mit einem komplizierten Inventar eignet sich das POS-System gut.
  • Shopify POS: Shopify POS bietet eine großartige e-Commerce-Integration. Die Nutzer können das System mit ihrem eigenen Online-Shop verbinden, damit die Ware anschließend im Laden abgeholt werden kann. Unternehmen, welche Produkte online verkaufen und ihre Kunden direkt erreichen möchten, profitieren deutlich von diesem POS.
  • Vend POS: Eine der wesentlichsten Eigenschaften von Vend POS ist seine Möglichkeit, die Software von Drittanbietern zu integrieren. Somit kann der Nutzer weitere Features auf Wunsch hinzufügen. Unter anderem sind Zahlmethoden via Shopify oder PayPal somit möglich.
  • Shopkeep POS: Shopkeep POS beinhaltet eine benutzerfreundliche Oberfläche, welche auch großartig auf mobilen Geräten arbeitet. Vor allem besitzt das POS-System alle Features, welche zum Verkauf im Ladengeschäft benötigt werden. Ergänzend verfügt es über eine kostenlose iPad-App.
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